Endlich ein Lebenszeichen von Frau MeSu im August – der nächste Entwicklungsschritt

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Endlich ein Lebenszeichen von Frau MeSu im August – der nächste Entwicklungsschritt

Hey Du treue Seele, lange habe ich hier keinen Blogartikel veröffentlicht und seit längerer Zeit denke ich, dass es mal wieder Zeit wird, etwas zu schreiben.

Du weißt ja, dass bei mir in 2025 viele Veränderungen stattgefunden haben und noch stattfinden werden. Wir begleiten unsere drei Jungs beim Erwachsenwerden und das ist oft zu vergleichen mit einem Tornado. Im Kern des Tornados ist es still und außen stürzt alles ein. Alle wussten, dass das kommen wird. Aber mal ehrlich: Weißt du, wie sich so etwas anfühlt, wenn du es noch nie selbst gefühlt hast? Der Kopf weiß genau, dass es der völlig normale Prozess des Lebens ist, und das Herz schmerzt. Georgs Jungs sind seit sechs Jahren Teil meines Lebens, genauso wie Turina. Als Patchwork-Mama fühle ich mich reich beschenkt, obwohl meine Gefühle oft durchgeschüttelt werden. Ein ständiges Festhalten und Loslassen im Wechsel. Unsicherheit macht sich breit, ob ich alles richtig mache, aber auch Vertrauen, dass alles gut gehen wird.

Im April, als Richard und Arthur zur Bundeswehr gingen, war da zuerst absolute Stille in mir, die kaum zu ertragen war. Ein Gefühl der Ohnmacht, des Verlassenwerdens. Ich fühlte mich wie im freien Fall. Kontrollverlust, der nach Kompensation und nach Veränderung verlangte. Ein Familienmensch wie ich, der sich freut, wenn er gebraucht wird, wurde mit einem Pausenknopf versehen, zumindest fühlte es sich so an. Die zwei sind mehr ans Herz gewachsen, als ich es je geglaubt hätte. Ja, sie kommen am Wochenende nach Hause und da werde ich wieder als Wäsche-/oder Taxiservice gebucht, aber der Abschied am Bahnhof ist immer wieder traurig.

Tizian beginnt heute seinen ersten Tag als Auszubildender Mechatroniker. Er wird in drei Wochen 18 Jahre und schmeißt schon allein den Haushalt mit seiner Freundin, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Ich bin echt gespannt, wie er sich in Zukunft entwickeln wird. Ich begleite ihn voller Vertrauen, dass er seinen Weg gehen wird. Tizian weiß, dass er mich immer anrufen kann, egal, welche Uhrzeit es ist. Es ist trotzdem ein komisches Gefühl, dass unsere Kinder, die mal sooo klein, verletzlich und bedürftig waren, nun zu großen, starken Männern heranwachsen. Langsam gewöhne ich mich dran und nutze die freigewordene Zeit für mich selbst und mit Georg zusammen. Es kehrt viel Ruhe ein, die wir vorher nicht kannten. Bei uns war es immer turbulent. Wir haben auch ein neues Familienmitglied dazugewonnen. Tizians Freundin Sophia ist ein toller Mensch, ein „Perfect Match“. Ich bin froh, sie gerade immer mehr kennenlernen zu dürfen. Beide tun sich gegenseitig gut und diese harmonischen Energien spüren wir hier zu Hause. Es ist so herzig, die beiden zu beobachten, wie liebevoll sie miteinander umgehen. Ich denke, dass ich Tizian genau das vorgelebt habe.

Wir Eltern haben immer eine Lösung, egal was im Leben passiert. Die 25 Jahre mehr Lebenserfahrung haben uns gezeichnet und geprägt. Georg und ich fangen unsere Kinder auf, wenn sie beim Erwachsenwerden stolpern oder hinfallen. Wir zeigen ihnen, wie sie wieder aufstehen können, und wie es danach weitergehen kann, beziehungsweise, was man daraus lernen kann. Wir sind das Zuhause, dass leise ist, wenn die Welt mal wieder zu laut ist. Unser Zuhause hier ist Liebe, leckeres Essen, gute Gespräche, Vertrauen und der Anker für unsere Familie.

Als ich 17 Jahre alt war (so alt wie Tizian jetzt), habe ich Verantwortung für ein 5-jähriges Mädchen übernommen, was damals für Außenstehende oft nicht verständlich war. Nein, sie war nicht meine biologische Tochter, doch es fühlte sich so an. Wir haben all das gemacht, was eine Mama mit ihrer Tochter eben so macht. Neulich bekam ich gespiegelt, dass Turina so dankbar ist, dass es mich gibt und dass ich ihr all meine Liebe und meine Streicheleinheiten gegeben habe. Sie hat zwei Mamas, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jede auf ihre Art hat sie geprägt. Sie kann noch heute von uns beiden lernen.

Du weißt ja, dass ich seit Januar für die Kreissparkasse Gotha arbeite. Auch da musste ich erstmal sehen, wie es sich anfühlt. Ich habe diesen Schritt nicht bereut. Alles ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich fühle mich mit dieser Entscheidung ruhig und geborgen, weil ich nicht immer alles allein entscheiden muss, aber trotzdem autark arbeiten kann – eingebettet in ein wertschätzendes Team, was immer da ist und „das Netz hält“, damit man nicht fällt.

MeSu Design passt sich dem sehr gut an und ich spüre keine Existenzängste mehr. Es gibt immer den ein oder anderen Kunden, der sich verabschiedet, aber das ist ja normal. Dafür kommen neue Kunden und bleiben. Wer bleiben will, wird weiter einzigartig betreut und wer gehen will, darf das auch gern tun. So wie im Leben. Keine Sorge, lieber MeSu-Kunde – wenn du möchtest, begleite ich dich noch die nächsten zwei bis drei Jahrzehnte.

Wie definierst du Erfolg? Für mich ist es die Summe der kleinen tagtäglichen ToDo´s, die ich mit voller Leidenschaft und vollem Herzen tue. Genau das macht sich irgendwann bezahlt. Es schafft Vertrauen und Sicherheit beim Gegenüber und bei mir selbst.

Ich kann behaupten, dass mein Leben erfolgreich und voller Liebe ist. Ich bin eingebettet in eine Familie, die mich liebt und die ich liebe und beruflich werde ich auch getragen. Für all das bin ich sehr sehr dankbar!

In den nächsten zwei Wochen hörst du hier wieder von mir. Da geht meine erste barrierefreie Website online. Du darfst gespannt bleiben.

Dir einen tollen Wochenstart – deine Melanie

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